Bielefelder Schienenklau

Nicht nur Bielefeld gibts nicht - die Schienen in Lohra gibts auch nicht:

Die Firma hatte nach Polizeiangaben mit gefälschten Auftragsschreiben der Bahn zwei Firmen mit dem Unternehmen beauftragt. Mindestens zwei Wochen lang hatten die Arbeiter zu tun. Die auf Stahlschwellen verlegten Gleise wurden gleich komplett aus dem Schotter gerissen. Danach gingen die Gleise zu Rohstoffverwertern. Eine Tonne Schrott kostet zur Zeit 200 Euro.

Also wenn ich mir einen Gag einfallen lassen müsste, würde ich nicht drauf kommen das man ja Schienen klauen könnte. So absurd kann nur die Realität sein ...

tags: Weird

Onno Feb. 4, 2006, 2:13 p.m.

Es geht aber noch verrückter!

"Bei Fischklau in Polen auch See verschwunden" ;-)

gonzales Feb. 5, 2006, 8:02 p.m.

Also, das kommt mir doch sehr, sehr vertraut vor. Da gibt es in Hessen eine wirklich seltsame Firma mit über 50 noch seltsameren Scheinfirmen, die sich alle im Umfeld der Bahn rumtreiben. Gegen die ermitteln zwei Staatsanwaltschaften und sogar die Compliance-Gruppe der Bahn seit über einem Jahr (oder sitzen nur auf den Akten)wegen Betrug, Urkundenfälschung (!!!!) usw.
Da gings nicht ums Geld und Bielefeld. Diese Insiderkenntnisse und Verarsche können nur aus einer ganz bestimmten Ecke kommen.