Cryosat stürzt ins Eis

Shit - das ist ärgerlich. Vor allem wegen des Einsatzzweckes des Satelliten:

Dies war die erste Mission im "Earth Opportunity Missions"-Programm der Europäischen Weltraumbehörde (ESA), das die Lösung wissenschaftlicher Probleme mit Hilfe relativ kleiner und kostengünstiger Satelliten zum Ziel hat. Der Satellit verfügte als erster über ein neuartiges Radaraltimeter, das mit sehr hoher räumlicher Auflösung sogar einzelne Eisschollen unterscheiden und deren Dicken messen kann.

Hoffentlich wird das Projekt neu aufgelegt ...

Interessant an dem Anteil der Russen finde ich auch die Schwerter-zu-Pflugscharen Mentalität dabei: die Rakete war eine umgebaute Interkontinentalrakete ...

L. Oct. 13, 2005, 1:54 a.m.

Klasse Blog.

Jau, das ist schon ärgerlich. Ich habe auch nach der Pressemeldung mich gefragt, was die Europäischen Raumfahrtverantwortlichen sich dabei gedacht haben... trotz Ariane, etc. die russische SS-19, die meiner Ansicht nach eine ehemalige Trägerrakete für atomare Sprengköpfe ist, zu nehmen...

so long...

hugo Oct. 13, 2005, 8:46 a.m.

Es war vermutlich einfach das billigere Angebot. Cryosat war ja aus der Reihe der Billigaktionen - sowohl Satellit als auch Umfeld sollten möglichst kostengünstig sein. Da war warscheinlich ne Ariane schlicht zu teuer.

L. Oct. 28, 2005, 3:11 p.m.

So wirds noch teurer ;-)