London: Zweifel an Polizeiversion im Fall Menezes

Es gibt berechtigte Zweifel an Polizeiversion im Fall Menezes in London:

Ein Überwachungsvideo zeige, dass der 27-Jährige eine leichte Jeansjacke getragen und sich in der U-Bahn-Station nicht auffällig verhalten habe, berichtete der Sender. Er habe die Haltestelle ruhig betreten, eine Gratiszeitung entgegengenommen und sei mit dem Aufzug zum Bahnsteig gefahren. Erst dort sei Menezes zu einem Zug gerannt und habe in einem Wagon Platz genommen. Ein Zeuge habe zudem ausgesagt, der gelernte Elektriker sei von einem Beamten überwältigt worden. Wenig später schossen Polizisten Menezes mehrfach gezielt in den Kopf. Eine Obduktion ergab, dass die Leiche sieben Kopfschüsse und einen Einschuss in der Schulter aufwies. Allerdings hätten die Polizisten noch drei weitere Schüsse abgefeuert, deren Projektile noch nicht gefunden worden seien, heißt es bei ITV weiter.

Und wie erklären sich die ganzen Shoot-To-Kill-Verfechter das jetzt beiseite? Damit sie nicht über den Wahnsinn ihrer Haltung nachdenken müssen?