Die Prolethiker in Düsseldorf haben jetzt endgültig den Verstand verloren, denn sie propagieren einen Gottesbezug ins Bildungsgesetz:
Ein Gesetzesentwurf der nordrhein-westfälischen Landesregierung beabsichtigt die folgende Neuformulierung für den §2 des Schulgesetzes: "Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung."
Als Atheist fühle ich mich durch solchen Unfug persönlich angegriffen und beleidigt. Wir haben in Deutschland eine Trennung von Staat und Religion - und so soll es auch bleiben. Die Forderung nach der Ehrfurcht vor einer abergläubischen Einrichtung ist ein Absurdum und eine Beleidigung für jeden Atheisten und hat schlicht und einfach an der Stelle nichts verloren.
Christian March 31, 2006, 1:51 p.m.
Und das ist wieder so eine Formulierung die dann wieder vom höchsten Gericht unseres Landes kassiert werden muss. Kapieren die eigentlich nicht, das sie die Gesetze mal so machen sollten, das da nicht immer die Korrektur aus Karlsruhe erfolgen muss?
hugo March 31, 2006, 1:53 p.m.
Das erschreckende ist ja, in Bayern war (ist immer noch?) das alles schon so - mit Schulgebet und so. Man hätte daraus also theoretisch lernen können.
jot*be March 31, 2006, 2:28 p.m.
Siehe auch hier.
popel March 31, 2006, 9:06 p.m.
Also ich fühle mich durch so was nicht als Atheist, der ich bin, angegriffen. Allentfalls als Teil einer "intelligenten, aufgeklärten" Res Publica.
Aber was erwartet man in Zeiten, in denen die Kreutzzüge wieder in Mode kommen (vgl. TP)
;=)