Moment mal: Der ausdrückliche Hinweis auf das Christentum sei "unbedingt erforderlich". Als Bürgschaft für Würde und Freiheit des Menschen solle das Dokument auch einen Gottesbezug enthalten. - irgendwie tun mir jetzt die Rippen weh vor Lachen. In wessen Namen sind denn wohl mehr Menschen umgebracht, verunglimpft und benachteiligt worden (und werden teilweise immer noch), als im Namen diverser Götter diverser Fraktionen? Die gehören nun wirklich nicht in irgendwelche Verfassungen. Jedem der anderer Meinung ist empfehle ich mal die Lektüre des Kirchenarbeitsrechtes und die Auswirkungen, die das z.B. auf Krankenhäuser oder Schulen mit Kirchlicher Teilträgerschaft (denn voll getragen werden die eh nicht von der Kirche, der Staat zahlt da immer deftig zu). Es gibt kaum etwas übleres als das Verhalten das die Kirche in solchen Institutionen an den Tag legt, wenn Mitarbeiter nicht der Kirche angehören - und das, obwohl die Kirche teilweise nichtmal 10% der eigentlichen Kosten trägt. Keine Religion in Verfassungen! Für eine klare Trennung von Staat (oder auch Staatenbund) und Kirche!
Bei Der Rollberg gibts den Originalartikel.