Auch wenn die FDP in der Opposition ist - bei den Urheberrechten spannt sie sich genauso vor die Musikindustrie wie die derzeitige Regierung:
Hans-Joachim Otto, Medienexperte der FDP-Bundestagsfraktion, sieht in einer Kulturflatrate eine "Missachtung des Urheberrechts". "Wer die massenhafte Herstellung rechtswidriger Kopien im Internet durch eine Pauschalzahlung faktisch legalisieren will, hat die Grundsätze des europäischen Urheberrechts nicht verstanden und missachtet die Notwendigkeit eines wirksamen Schutzes kreativer Leistungen", heißt es in einer Mitteilung der FDP-Bundestagsfraktion. Die FDP unterstütze alle Bemühungen, die einer weiteren Stärkung des Urheberrechts im digitalen Kontext und einer Förderung des Respekts vor dem geistigen Eigentum dienen.
Die Haltung der FDP als angebliche Freiheitspartei ist ja auch ganz logisch: lieber alle Benutzer kriminalisiere, bevormunden und gängeln, als eine kaputtgemanagte Industrie mal dazu zwingen, sich mit Realitäten auseinanderzusetzen. Freiheit ist bei der FDP eben nur die Freiheit der Unternehmen, nicht der Bürger.
popel Jan. 17, 2006, 6:46 p.m.
ich versteh das gar nicht was die von der fdp da mit dem urheberrecht haben. Was von denen kommt fällt doch eh unter "zu niedrige Schaffenshöhe" ;=)