Ein Qualitätskodex der Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten? Das wäre ein Ansatz. Allerdings bezweifle ich, das es dort ein brauchbares Ergebnis gibt - zu sehr sind die Rundfunkanstalten mit anderen Interessen vermengt. Ich bezweifle mitlerweile das es den Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten überhaupt noch ernst ist mit ihrem eigentlichen Auftrag - letzten Endes schielen die nur noch nach Quoten. Kann man ja immer wieder schön daran sehen, wie Millionen für die albernen Fussballübertragungsrechte verballert werden.
Auch gibt es in der Politik keinen Rückhalt mehr für den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk - die Politiker schielen nur auf das Geld und lassen sich von Medienmogulen wie Saban oder Murdoch vorführen und für deren Machtinteressen einspannen.
Natürlich wäre es schön im Ergebnis ein der BBC vergleichbares Angebot zu bekommen (komischerweise werden die BBC Beiträge im Moment wohl vorzugsweise von privaten Fernsehsendern gekauft und damit leider nur in werbeunterbrochenen Häppchen serviert), aber ich glaube nicht das das in absehbarer Zeit passieren wird. Und stütze diese Behauptung auf die Existenz dieser vielen unsäglichen Quizzshows, Tralala-Musiksendungen, Volksverblödungsveranstaltungen (inkl. alberner Karnevalssitzungen) und ähnlicher Entgleisungen der öffentlich rechtlichen Unterhaltung ...
Bei DIE ZEIT: Feuilleton fand ich den den Originalartikel.