Die Kommission für Rechtschreibung dürfte damit die einzige Instanz der Exekutive sein, die der politischen Kontrolle entzogen ist – die gesellschaftliche hatte sie von vornherein nicht gelten lassen.
Und das in einer Angelegenheit, die in das Leben eines jeden eingreift. Ist es Dummheit, Ignoranz oder abgefeimtes Spiel, was hier geboten wird? Waren die Rechtschreibungsreformer, von einem diffusen Antikapitalismus beflügelt, nicht einst ausgezogen, das Monopol einer privatwirtschaftlichen Instanz, der „Duden“-Redaktion, zu brechen?
Tja. Für die politischen Versager, die keine ernsthaften Aufgaben gibt, die man ihnen anvertrauen könnte, gibt es halt immer noch die Rechtschreibung zu verhuntzen ...
Hier gibts den Originalartikel.