... wenn ihr euch eine Software installiert, die Musik abspielt. Und diese Software hat eine Funktion, mit der sie euch zu einem gerade laufenden Titel Vorschläge aus dem zur Software gehörigen Internet-Shop Vorschläge für andere Musik macht. Seid ihr dann wirklich darüber erstaunt, wenn ihr hört, das diese Software dazu die Daten des gerade laufenden Songs an den Store übertragt? Egal wie die Software nun heisst?
Sorry, aber diese etwas seltsame Aufregung versteh ich wirklich nicht. Die Funktion, um die es geht, ist ohne Kommunikation mit dem Store doch garnicht realisierbar - es ist zu erwarten, das dafür Daten übermittelt werden, schliesslich kommen ja auch Daten zurück.
Würde iTunes immer die Daten übermitteln, auch wenn dieses alberne Vorschlagsfenster nicht offen ist, dann gäbs Grund zur Aufregung. Aber so halte ich das ganze für reichlich albern - darüber, das eine Funktion das macht, was draufsteht, darüber regt ihr euch auf. Kauft aber eure Musik in einem Store, der eure Kreditkarte, euren generellen Musikgeschmack, eure Bewegung aufzeichnet - und euch für eure gekaufte Musik nur eingeschränkte Rechte einräumt. Aber das ist ja wurscht - hauptsache er überträgt nicht euren gerade gespielten Titel - den ihr warscheinlich per Script sowieso auf eure Webseiten knallt.
Aber sonst gehts noch, ja?
afa Jan. 13, 2006, 12:20 a.m.
Das war jetzt mal nötig. Danke für die pointierte Darstellung!
bwolf Jan. 13, 2006, 12:35 a.m.
Aber wirklich. So viel Aufregung wegen nichts.
Kat Jan. 13, 2006, 7:11 a.m.
Tja, ich kann deine Sichtweise mit nach vollziehen. Ich war doch auch sehr überstaunt über so einige Reaktionen. Aber was soll man erwarten von iTunes: Business ist halt Business und außerdem läßt sich die besagte Funktion ja ebenso ausschalten.