Marvin Minsky: Künstliche Intelligenz ist gehirntot

Minsky hat Recht. Klar, heutige KI-Lösungen decken Betrügereien bei Kreditkarten auf: aber sie sind eben Fachidioten. Nur fähig eng gesteckte Probleme zu attackieren.

Das grosse Ziel, die Schaffung der künstlichen Intelligenz (und der Beschäftigung mit dem Gesamtbild und der Gesamtfrage was denn überhaupt Intelligenz ist) ist zurückgetreten, statt dessen steht die Beschäftigung mit Details und Ausschnitten der Welt im Vordergrund.

Logisch, dafür gibt es Geld aus der Wirtschaft - in Zeiten in denen staatliche Förderung von nicht zweckgebundener Forschung immer weiter zurückgeht und nur noch zweckgebundene private Förderung (oder eben aus dem Bereich der Wirtschaft) zur Verfügung steht, müssen die Forscher irgendwann etwas als Ergebnis abliefern, das verwertbar ist.

Und deshalb bleibt die echte KI-Forschung auf der Strecke. Wir verstehen jetzt viel detaillierter wie Teilbereiche mit dem Computer gelöst werden können. Aber wissen wir mehr darüber, wie Intelligenz wirklich funktioniert? Wie wir so etwas mit Maschinen nachbilden können? Nein. Der Teil ist in weite Ferne gerückt.

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