Schülerdemos - mit Nachsitzen?

Ahja. Wir fordern von der jungen Generation das sie sich politischer gibt, mehr für das Geschehen interessiert und sich einsetzt, aber wenn sie genau das tun (und nur das in den Demos sagen, was viele von uns auch denken), dann reagieren wir so: >Ein Sprecher des bayerischen Kultusministeriums kritisierte zwar das unentschuldigte Fernbleiben vom Unterricht, erklärte aber, scharfe Sanktionen wie etwa Verweise solle es nicht geben. Es solle aber pädagogische Konsequenzen geben, etwa mit Gesprächen im Unterricht oder dem Nachholen der entfallenen Stunden. Saarlands Kultusminister Jürgen Schreier (CDU) forderte hingegen, dass den demonstrierenden Schülern der Unterrichtsausfall als "unentschuldigte Fehlzeit" ins Zeugnis eingetragen werden soll.Sehr seltsame Vorstellung einer politischeren Jugend haben die zitierten Kultusministerien da aber an den Tag gelegt. Sollen politisch interessierte Jugendliche nur ausserhalb der Schule politisch interessiert und engagiert sein? Erinnert mich fatal an die Button-Verbote bei uns damals auf der Schule. Politische Meinungsäußerungen gehören nicht in das Schulgebäude war damals die Haltung der Schulleitung. Eine auch heute noch für mich seltsame Haltung, zumal wenn man bedenkt das in vielen Schulen mit kirchlichem Träger Kreuze in den Klassenzimmern hängen ... Bei Industrial Technology & Witchcraft gibts den Originalartikel.