Und meine Stimme hätte er. Aber natürlich haben die etablierten Politiker was zu meckern und fordern von ihm die Aufgabe seines Schauspielerberufes. Dabei wäre das Gegenteil - das die Berufspolitiker mal sich den Realitäten des Lebens stellen müssten - viel wünschenswerter.
Sodann hat mit seinem sozialen Engagement und dem Einsatz für sein Theater gezeigt das er weitaus mehr Antworten hat als die tollen Prolethiker in Berlin. Also gebt dem Mann eine Chance. Schlimmstenfalls haben wir einen im Bundestag sitzen dessen Auftreten wesentlich menschlicher ist und der noch weiss was die kleinen Menschen auf der Strasse eigentlich sind.
Update: Peter Sodann hat seine Kandidatur zurückgezogen. Da ich ihn als Kommissar Ehrlicher im Tatort sehr mag, weiss ich nicht mal ob ich darüber traurig sein soll
tut nix zur sache July 5, 2005, 12:56 p.m.
ein schauspieler mit gut verdientem geld soll noch wissen, was die kleinen leute wollen? nicht in diesem leben.
und alleine schon die partei, für die er kandidiert, zeigt doch, dass er nix mit realpolitik am hut hat als vielmehr mit nostalgischer erinnerung an schönere zeiten unter honecker und/oder ulbricht...
hugo July 5, 2005, 12:59 p.m.
Klar, wenn man nur die Klischees und Vorurteile nachplappert ohne sich vorher mal über die Person zu informieren um die es geht, dann kommen solche Kommentare heraus. Ganz besonders glaubhaft natürlich durch die warhaft einzigartig innovative Namenswahl. Nunja, ich denke für deinen Kommentar gilt das was du in das Namensfeld eingetragen hast: er tut nix zur sache ...
Alexander July 7, 2005, 11:28 a.m.
Na ganz so schlimm ist es nicht. Ich habe ihn in einer Talkshow gesehen und so ganz Weltfremd war er dort nicht. Es ist aber schade das sich ein öffentlich rechtlicher Sender jetzt zusätzlich zu den politisch gefärbten bzw. entschräften Sendebeiträgen auch in die Privatsphäre eines Schauspielers einmischt. Aber heute so und morgen so. Siehe Stasi Lehrling Hagen Boßdorf. Kommentiert gerade für die ARD bei der Tour de France. Als T-Mobile Höriger kann er immer wieder das bei der Stasi gelernte awenden. Nämlich gegen den Gegner hetzen. Boßdorf wurde damals durch den Vorgänger des MDR von aller politischer Tätigkeit reingewaschen. Dabei war Boßdorf sogar IM und als Angehöriger dieser politischen Einheit mit dem unaussprechlichen Namen war er keiner von den Soldaten die vor dem Denkmal auf Wache standen, sondern wurde für eine propagandistische Laufbahn u. a. als Radiosprecher ausgebildet. Selbst seine geschäftlichen Verstrickungen mit Jan Ullrich und Telekom konnten ihm innerhalb des öffentlich rechtlichen Gefüges nichts anhaben. Na ja, selbst Dr. Jürgen Emig vom hr war trotz der Ermittlungen gegen ihn immer noch beim hr in Amt und würden. Allerdings hinter der Kamera. Das alte Gehalt lief auch weiter. Nach seiner Hetzrede gegen Jens Voigt brauchte Boßdorf sich nicht einmal entschuldigen und durfte ein von ihm persönlich zensiertes Kommentarprotokoll auf der Webpage der ARD veröffentlichen. Keinen hat es damals gestört.
Hugo, laß mal ein neues Foto von Dir machen. Auf dem obigen, im Kommentar, siehste aus, als würdest du am Galgen hängen.