Ein interessanter Artikel von Ted Nelson - dem Erfinder des Hypertext - über die Limitierung, die uns Software heute immer noch aufzwingt, obwohl wir schon viel weiter sein könnten. Für ihn sind wir nicht viel über Papier und Bleistift hinaus gekommen, auch nicht mit dem viel gelobten Web - letztendlich ist das Konzept der Seiten und des Browsers immer noch stark an alten Konzepten verhaftet.
Ein paar seiner Kritikpunkte werden von Techniken die im Bereich der Weblogs sich entwickeln (Trackback, Kommentarfunktionen auf einem Level unterhalb der Seite, Suchfunktionen auf Seitenelemente anstelle auf ganze Seiten, höherer Verlinkungsgrad) heute schon angegangen, aber weitestgehend hat er Recht - es ist eigentlich schon ein bischen deprimierend wenn man betrachtet wie die digitale Simulation von Papier und Bleistift zwar immer perfekter wird, aber gleichzeitig Möglichkeiten verschenkt werden.
Hier gibts den Originalartikel.