Das ist auch etwas, das mich immer mehr stört an Studenten und der universitären Ausbildung: warum glauben alle die müsse an den Anforderungen der Wirtschaft ausgerichtet sein? Müssen wir tatsächlich Wissen und der wissenschaftliche Diskurs wirklich den monetären Interessen unterordnen? Ist nicht die wissenschaftliche Arbeit und Ausbildung - und das soll ja wohl der Sinn der Universitäten sein - wirklich so wenig wert?
Ich finde das die universitäre Ausbildung weiterhin frei sein soll von den Zwängen die die Wirtschaft allem aufpressen will. Denn wenn das geschieht, werden wir ganz schnell von der Weltspitze verschwinden.
Wirtschaftliche Interessen sind kurzfristig, Wissenschaft ist langfristig. Bitte weiter in das Langfristige investieren, auf Dauer haben wir alle davon weit mehr als von kurzfristigen Gewinnen, die eh nur in die Taschen von Gesellschaftern und Aktionären fliessen.
Und an die Studenten: klar, die spätere Arbeit ist wichtig. Natürlich muss man gerade in der heutigen Situation natürlich vorplanen was man beruflich machen will. Aber das Studium sollte trotzdem eher von der Begeisterung für ein Thema getragen werden als von der Überlegung ob es wirtschaftlich sinnvoll ist. Alles andere wäre sehr schade. BWL-Studenten haben wir schon viel zu viele ...
Bei Ligne Claire gibts den Originalartikel.