Wow, da war jemand aber mal richtig begeistert über Landschaftsfotografie: >Since most people have pretty bad taste, they easily mistake the cutesy postcards for good photography, especially if they are displayed as large, impeccably sharp prints. Hence the success of photographers like Alain Briot, Michael Reichmann, and Ken Rockwell. Their photography is pure Socialist Realism, only not as honest about its program -- relentlessly upbeat, eager to please, depicting the world not as it is, but as it surely should be ... and utterly devoid of power to evoke anything but the most trite and saccharine-sweet of emotions.
Ich muss aber zugeben, das ich durchaus ein Faible für die von ihm so kritisierten Postkartenmotive habe. Ich selber produziere einige davon für mich selbst. Und ich finde nix schlimmes dabei - allerdings sollte man es in Grenzen halten (der Velvia ist dann manchmal wirklich zu viel des Guten). Allerdings habe ich seit einigen Jahren dafür dann doch meistens Schwarzweissfilm in der Kamera, denn für mich ist an der Landschaft oft das Spiel des Lichtes der interessanteste Teil - und der geht bei Farbbildern oft unter. Farbbilder haben für mich eigentlich immer dokumentatorischen Charakter.
Der Artikel ist übrigens trotzdem lesenswert (oder gerade deswegen): er betrachtet den Kontext eines Fotos und die Möglichkeiten der Fotografie auf sehr interessante Weise. Fotografie steht eben selten alleine - irgendwas ist immer als Beiwerk dabei, und sei es nur der Titel.
Hier gibts den Originalartikel.