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Buchtipp: The Pragmatic Programmer. Ein sehr interessantes Buch das sich mit der Philosophie des Programmierens beschäftigt, aber einen Ansatz verfolgt, der sehr weit von der klassischen Herangehensweise abweicht. Man könnte es als pragmatischen Ansatz zu Extreme Programming betrachten. Viele Ideen haben bei mir einen Wiederklang in meiner Arbeitsweise gefunden - man merkt den Autoren an das sie tatsächlich Programmierer sind und seit Jahren im Job stehen. Viele Ideen lassen sich auch direkt in Open-Source-Projekte übertragen, auch wenn dort keine kommerziellen Interessen verfolgt werden. Es geht weniger um Tools und Sprachen (obwohl die Pragmatic Programmers auf ihrer Webseite empfehlen - und ich diese Empfehlung nur bekräftigen kann - eine neue Programmiersprache im Jahr zu lernen), sondern viel mehr um die Denkweise die hinter erfolgreicher und geistig fordernder Softwareentwicklung steht. Softwareentwicklung soll wieder Spass machen und zu einem erfolgreichen Abschluss kommen. Als Gegenpol dazu könnte man "The mythical man month" von Frederick P. Brooks sehen. In diesem Buch wird klar dargelegt warum es zum Beispiel nichts bringt ein verspätetes Projekt durch noch mehr Mitarbeiter beschleunigen zu wollen. Und viele andere Irrtümer der klassischen Projektleitung werden anhand des OS/360 Projektes von IBM erläutert. Zwar ist OS/360 aus heutiger Sicht nur noch historisch, aber die Probleme in grossen Projekten sind die gleichen wie früher.

tags: Programmierung