DarwinPorts Home

Ich war ja bisher eigentlich Fink-Fan (allein schon weil es auf Debian Utilities aufbaut). Aber da Fink sich in letzter Zeit bei mir sehr seltsam verhalten hat (zum Beispiel die finkmirror alle nicht erreichbar waren, weil deren Nameserver scheinbar falsch konfiguriert waren oder weil deren svn Port schlicht nicht funktionierte oder weil der Support für 10.2 doch ein bischen strange ist), habe ich mal DarwinPorts ausprobiert. Und ich muss sagen, das System gefällt mir sehr gut.

Was mir allerdings nicht so gut gefällt, ist die Tatsache das beileibe nicht jedes Programm out-of-the-box funktioniert. mtr zum Beispiel meckert über raw packets, die es nicht erzeugen kann, weil es nicht suid-root ist. Stimmt - war es nicht. Ich installiere Ports nicht einfach unter root - sondern benutze für den Build einen normalen User. Das klappt auch alles, da der Benutzer die nötigen Rechte hat. Nur ein mtr, das suid-gb ist, kann auch bei Benutzung durch root keine raw packets mehr erzeugen ...

Allerdings wird der normale User da wohl ausgesprochen selten drüber stolpern, die normalen Anwendungen sollten wohl mehr oder weniger auf Anhieb funktionieren.

Was mich allerdings dann doch reichlich verdutzt hat, war mein Versuch subversion zu installieren. Ok, ich kann verstehen, das subversion einen Webserver braucht - schliesslich ist das für den Server unabdingbar (wobei ich persönlich eine Aufteilung in einen subversion-server und einen subversion-client bevorzugen würde). Aber das dann gleich der Apache2 geholt werden soll, damit dann eine lokale Installation davon auf der Kiste läuft, nur weil man vielleicht den Subversion Client braucht - das halte ich für denkbar ungeschickt. Zumal es ja genau dafür die Port-Variants gibt - aber subversion bietet nur eine moddavsvn und eine python variant. In der moddavsvn Variant ist dann der Apache Voraussetzung - aber ich wollte eigentlich nur das normale Subversion. Strange. Ok, gut, ich geb zu - wenn man weiss, was apr ist, wird auch klar wo der Apache2 da mit reinkommt. lachendes Gesicht Hier gibts den Originalartikel.

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