Ich hatte da schon mal eher was zu geschrieben, habe es aber jetzt erst mal wieder intensiver benutzt. Ich muss sagen, das ganze hat sich gewaltig entwickelt. Mit ein paar Einstellungen im System und im IPython benimmt sich das ganze System schon fast so komfortabel wie ein Lisp-System-Prompt.
Die Integration von Anzeigesystem (bei OS X empfiehlt sich das Setzen von LESS auf '-R', damit Farbinformationen ausgewertete werden) und Editor (da empfiehlt sich natürlich der Einsatz von VIM, aber es geht auch ganz gut mit dem bbedit Kommandozeilentool) kann man schon sehr schön mit der Python Shell arbeiten. Zum Einen muss man nicht ständig raus um sich Files mal fix anzugucken oder ein File zu ändern und zum Anderen kriegt man wirklich brauchbare Informationen bei Exceptions (da hilft die automatische Aktivierung des Debuggers).
Auch das automatische deep-reloading - also das neu Laden eines geänderten Moduls mit Umschiessen der enthaltenen Referenzen - hilft ungemein, da man so endlich die Files direkt editieren und sofort testen kann, ohne jedesmal aus dem Python raus zu müssen. Bestehende Referenzen auf Objekte aus Klassen die in dem geänderten File liegen müssen natürlich auch weiterhin neu aufgebaut werden, da sie ja noch die alte Klasse referenzieren.
Alles in allem: sehr empfehlenswert.
Hier gibts den Originalartikel.