Mac OS X und Darwinports

Mit den darwinports steht eine Umgebung zur Installation von Unix-Programmen vom Source ähnlich der BSD Ports Struktur zur Verfügung.

Was das ist? Mit den DarwinPorts kann man sehr einfach Unix-Software direkt aus den Sourcen heraus installieren, ohne sich mühsam die Sourcen erst holen und patchen zu müssen. Das ist die Idee.

Im Prinzip eine sehr komfortable Installationsstruktur ähnlich den Debian-Paketen nur auf Basis des Sources. In dem Aspekt ist Darwinports sehr ähnlich zu Fink. Wozu braucht man dann Darwinports? Ich war zuerst recht begeistert, da ich annahm es wäre die echte Ports-Umgebung (ähnlich wie GNU-Darwin zum Beispiel die Ports von FreeBSD benutzt und damit einen riesigen Satz von fertig compilierbaren Programmen schon hat - wesentlich mehr als Fink) von BSD. Nix da - es ist eine eigene Entwicklung. Und nicht mal mehr Software drin als Fink. Und noch besser: der make install stirbt bei mir mit einem Bus-Error im pkg_mkindex.tcl trauriges Gesicht

Ganz ehrlich: wir brauchen nicht zehn verschiedene Installationssysteme für Mac OS X, wir brauchen eines das wirklich glatt läuft und funktioniert. Und da nehme ich dann doch lieber wieder Fink, das funktioniert tadellos und ist mitlerweile auch schon etwas voller in der Liste der unterstützten Pakete.

Bei Der Schockwellenreiter fand ich den den Originalartikel.

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