Wie in P2139 geschrieben hatte meine Digi SLR (eine Kodak DCS 520) Zicken gemacht. Heute geht der digitale Kamerateil garnicht mehr an - der analoge Teil, der eine EOS 1N ist, funktioniert tadellos. Nur der von Kodak gelieferte digitale Anteil rührt sich nicht mehr. Shit. Und ich hab die Kamera erst seit Januar - aber eben privat gekauft. Jetzt grübel ich, ob ich mit einer 10D oder möglicherweise sogar 300D zufrieden wäre - beide sind deutlich langsamer als meine DCS 520. Ok, die Auflösung ist höher, die Bilder grösser, aber gerade das brauche ich eigentlich nicht zwingend. Mit der DCS 520 konnte ich auch schon Bilder auf 20x30 cm ausbelichten, obwohl sie nur 2 MPixel lieferte. Hat schon jemand anderes vorher eine schnelle Digital SLR gehabt und ist auf eine der beiden langsameren Canons umgestiegen? Oder hat jemand eine Pro-SLR beruflich und eine Konsumer-SLR privat in Benutzung und kann mal was dazu sagen, wie die so rein subjektiv zueinander stehen? Es geht also nicht um die Papierwerte, sondern um das subjektive genervt fühlen das durch die eventuell langsamere Reaktion sich einstellen könnte. Eine EOS ist deshalb wichtig, weil ich nur bei denen mittels Adapter die Chance habe meine Zeiss Linsen weiter zu verwenden. Ausserdem habe ich schon ein recht nettes Objektiv für Canon - das 2.5/50 Makro. Ansonsten wäre nämlich die Nikon D70 von den Papierwerten deutlich interessanter, da deutlich schneller.
Irgendwie ist Digi doof. Analog ist wesentlich verlässlicher und die Auswahl ist lange nicht mit so vielen Kompromissen behaftet. Nur leider gibts da nicht das Bild sofort, das man ab und an dann doch gerne hätte ...
Update: nach ein paar Rechnereien und Überlegungen hab ich die D70 wieder mit in die Auswahl genommen. Die Geschwindigkeit und einige fehlende Features der 300D machen die D70 wesentlich attraktiver - immerhin ist sie zusammen mit dem 60er Mikro Nikkor für den Preis des 10D Bodies zu bekommen, bei teilweise deutlich besserer Performance. Was natürlich die Auswahl nicht wirklich einfacher macht ...