Na klasse, das US-Patentamt bestätigt das Microsoft-Patent auf das FAT Dateisystem:
Im Rahmen seiner Überprüfung (Re-Examination) hatte das Patentamt die Patente wegen "Prior Art" tatsächlich zunächst für vorläufig ungültig erklärt (Non-Final-Ruling). Die jetzt erfolgte Entscheidung ist hingegen endgültig und Microsoft erhält vom USPTO für beide Patente ein so genanntes "Patent Re-Examination Certificate". Das Patentamt habe abschließend festgestellt, dass das FAT-Dateisystem eine Neuentwicklung gewesen und deshalb patentierbar sei, teilte Microsoft weiter mit.
Wir können also abwarten, wann Microsoft das Patent einsetzen wird, um gegen Open Source Software anzugehen, die FAT-Dateisysteme verwendet oder unterstützt.
Christian Jan. 11, 2006, 12:36 p.m.
Ich glaub da geht es aber in erster Linie darum, weiterhin kräftig Lizenzgebühren von Kameraherstellern und anderen FAT-Benutzern
einzufahren. Auf der anderen Seite: Man hätte ja schon längst an einer
Alternativlösung basteln können, denn so furchtbar kompliziert ist jetzt ein
low-performance Dateisystem ja nicht.
hugo Jan. 11, 2006, 1:14 p.m.
Exakt - eine Alternative wäre recht einfach gewesen. Zumal man der dann auch gleich vernünftige Features für Flash verpassen hätte können - z.B. gleichmäßige Verteilung der Zugriffe auf die Blöcke des Speichers, um punktuelle Abnutzungen zu vermeiden. Und es wäre sicherlich auch nicht verkehrt, wenn das System ein bischen integrierte Prüfungen hätte, um nicht gleich beim kleinsten Problem das ganze Dateisystem zu schrotten.
Aber das wäre ja logisch gewesen, deshalb setzt man lieber weiter auf FAT ...