Das Oracle Cluster File System könnte schon eine nette Alternative zu GFS und Coda sein - jedenfalls wenn das hier wirklich passiert:
Der für den Linux-Kernel 2.6 verantwortliche Linux-Entwickler Andrew Morton will das Oracle Cluster File System in der Version 2 möglichst bald in den offiziellen Linux-Kernel aufnehmen. Schon Linux 2.6.14 könnte das OCFS 2 enthalten und wäre dann die erste Cluster-Komponente im offiziellen Linux-Kernel.
Den bisherige Clusterfilesysteme kranken gerade unter der fehlenden Integration - meist kann man sie eben nicht in jeder Kernelversion benutzen. Für mich interessant ist natürlich noch wie selbstständig die Knoten wirklich sind und ob es auch beim Oracle Cluster Filesystem einen single point of failure gibt, wie in es z.B. der Lockingdaemon bei OpenGFS ist. Bisher waren wir in der Firma nicht sehr erfolgreich in der Evaluierung von Clusterfilessystemen, eigentlich waren alle irgendwie dämlich ...