Also die Zusammenfassung:
- Roal Bank of Cananda raus
- Baystar Capital dicker rein
- Baystar Capital will stärkere Konzentration auf das Gerichtsverfahren
- noch mehr Techniker werden entlassen
- kein brauchbarer Support für SCO Produkte mehr
- Kunden springen endgültig von SCO ab
- Finanzgrundlage von SCO geht flöten
- IBM zerfetzt die angeblichen Ansprüche vor Gericht
- SCO ist Geschichte
Und was hat der ganze Wahnsinn dann gebracht? Ein Traditionsname in der Unix-Welt verschwindet, viele Programmierer sind arbeitslos und viele SCO-Kunden stehen mit veralteten Produkten ohne Support im Regen. Und ein paar Anwälte verdienen sich dumm und dämlich.
Bei heise online news gibts den Originalartikel.
Kai May 10, 2004, 10:55 a.m.
mir persönlich erscheint es so, als wenn sco den prozess nurnoch aus stolz weiterführt. im prinzip haben sie erkannt, daß sie überhaupt keine rechtsgrundlage zum klagen haben (was man an den doch sehr stark geänderten anklagepunkten im laufe der zeit erkennen kann) und um jetzt vor den investoren keinen gesichtsverlust zu erleiden, wird der prozess weitergeführt. es lässt sich halt besser verkaufen, daß man vor gericht verliert, als daß man abermillionen von dollarn von investoren verbrannt hat um festzustellen, daß der source doch nicht geklaut ist.
ich koennte mir z.b. auchnoch vorstellen, daß, wenn sco die anklage zurück zieht, die investoren sco auf die verbrannten millionen verklagen. andersherum hätten sie so nur die investormillionen verbrannt. leute entlassen passt hier zwar nicht ganz rein, aber da werden die investoren die rechnung einfach anders gemacht haben als sco.
hugo May 10, 2004, 6:06 p.m.
Naja, der grösste Kapitalgeber bzw. Aktieninhaber ist ja Baystar Capital und die drängen explizit darauf, das sich SCO auf das Durchsetzen der SCO-IP konzentrieren soll. Die wollen also explizit die Entlassung von Technikern bei SCO, da sie am alten Geschäft von SCO keinerlei Interesse haben. Mit solchen Haien im Kapital ist SCO so oder so zum Untergang verdammt.