Eine interessante Meinung eines Security Focus Kolumnisten zum Thema sichere Software. Seine Grundaussage - Macho-Gehabe von Programmierern die meinen das ausgerechnet ihr Code keine Bugs haben wird und zu starker Einsatz von low-level Sprache - stimmt. Es ist wirklich teilweise albern mit welchen primitiven Tools Programme erstellt werden. Und danach wundert man sich dann darüber, das Bugs auftreten, die schon so seit Jahrzehnten bekannt sind - klar, es werden ja auch Tools eingesetzt, die genauso lange existieren.
Was er aber in seinem Artikel übersieht, ist die Hauptmotivation vieler Programmierer im Bereich der Open Source: Spaß. Viele Sachen entstehen erst dadurch das jemand Spaß an der Sache hat - aber den hat er nur, weil er eben die Tools seiner Wahl einsetzt.
Von daher werden wir im Open Source Bereich damit leben müssen, das es eben sowohl Busfahrer als auch Kampfpiloten unter den Programmierern gibt - auch wenn das bedeutet, das Teile des Systems immer wieder mal Löcher aufweisen. Denn jemandem der nunmal Spaß an der C-Programmierung hat, motiviert auch die Tatsache der immer wieder auftretenden Buffer-Overflows nicht dazu zu Perl oder Python zu wechseln. Auch wenn das ganze Klassen von Fehlern nicht mehr ermöglicht.
Bei WorldWideKlein - The Daily Durchblick fand ich den den Originalartikel.