Was für eine Moppelkotze. Eine Aufweichung des Kündigungsschutzes wird nur noch mehr Arbeitslose bringen. Anstelle die Arbeitsplätze zu sichern werden hiermit nur noch weitere vernichtet. Die paar Stellen, die kurzfristig eingestellt werden, bringen auch nichts - wer erst auf eine Lockerung des Kündigungsschutzes gewartet hat um jemanden einzustellen, der hat auch gleich schon die Kündigung dieses Mitarbeiters einkalkuliert. Und damit ist das nur Augenwischerei. Aber die Unionstrottel und die FDP-Deppen klopfen sich fleissig gegenseitig auf die Schultern ob ihrer Genialität.
Bei RP-Online: Politik fand ich den den Originalartikel.
Mahoon Nov. 14, 2003, 7:15 p.m.
Ich glaube nicht, das jemand der auf die Änderung des Kündigungschutzes wartet, im Auge hat, den betreffenden wieder zu kündigen. Es ist ja nur so, dass es Arbeitnehmer gibt, die mehr Tage Krank feiern als im Betrieb sind oder die das Betriebsklima stören, und was ist mit zeitlich begrenzten Projekten, bei denen man nur vorübergehend Aushilfen braucht? In der Schweiz gibt es ein wesentlich lockeres Arbeitsgesetz und auch weniger Arbeitslose. Warum hat man Angst davor? Mehr Arbeitslose kann es wohl kaum geben...
hugo Nov. 14, 2003, 9:23 p.m.
Tja, aber um die wenigen negativen Fälle gehts ja genau nicht. Es ist ja immer wieder das Argument der Arbeitgeber gebracht worden, das sie nicht neu einstellen würden, weil sie die Leute nicht schnell wieder loswürden, wenn das Unternehmen dann wieder schlechter geht. Was dahintersteckt ist nichts anderes als das Saisonarbeiter gewünscht sind - gehts gut, nehmen wir ein paar, gehts schlecht, raus mit denen. Und beim "raus mit denen" werden dann gerne auch gleich ein paar mehr nach Hause geschickt.
Um zu erkennen ob ein Arbeitnehmer ins Unternehmen passt und gut mitmach gibt es ja die Probezeit, in der beide Seiten ohne Probleme den Vertrag kurzfristig lösen können. Wer es in 6 Monaten nicht schafft zu erkennen ob ein Arbeitnehmer passt oder nicht, sollte vielleicht kein Unternehmen führen :-)
Klar, zeitlich begrenzte Projekte gibt es - aber dafür gibts die üblichen Wege von Zeitarbeitsverträgen oder Personalagenturen. Die nötige Flexibilität gibt es also - wozu also noch weitere fordern?
Mahoon Nov. 14, 2003, 11:03 p.m.
Die Punkte sind einleuchtend, wobei ich nicht Glaube, dass es zu weniger Arbeitsplätzen führt. Das Problem ist wohl eher die Sicherheit die dem Arbeitnehmer verloren geht. Ich persönlich hätte nichts gegen einen gelockerteren Kündigungsschutz, sofern ich wenigstens für eine gewisse Zeit Arbeit hätte und in dieser Zeit nicht den Kassen zur Last liegen würde.