Sein neuester Coup: FDP will keine Koalition mit Grünen im Bund
"Die Grünen sind ein politischer Gegner und kein strategischer Partner", sagte Westerwelle nach der Sitzung des Vorstandes. Darüber hinaus sei es nicht Aufgabe der FDP, die Grünen aus ihrer Bedeutungslosigkeit herauszuführen, sagte der FDP-Chef. Die "kollegiale parlamentarische Arbeit" mit den Grünen sieht Westerwelle aber durch den Verzicht auf die Koalitionsoption nicht gefährdet.
Also zwei Sachen sind daran wirklich beeindruckend:
- mit welcher Vehemenz jemand, der Bundespolitisch garnix zu sagen hat, trotzdem glaubt das sich auch nur irgendein Furz dafür interessiert, welche bundespolitischen Aussagen über Koalitionen er macht
- und die Vorstellung, das jemand einen potentiell notwendigen Partner in der politischen Arbeit (schliesslich sitzt man ja nunmal gemeinsam in der Opposition - und die Linkspartei wird ganz sicher nicht mit dem Bürgerjüngelchen was zu tun haben wollen) erstmal in den Arsch tritt, aber dann erwartet das er weiter mit einem spielt.
Was für ein Kraut raucht der eigentlich?
Tobi Dec. 12, 2005, 8:42 p.m.
Ein Wunder, dass trotz Westerwelle immernoch Leute der FDP ihre Stimme geben. Und davon abgesehen ist Angi Merkel genauso lustig. Sinngemaess bei Günni Jauch im Jahresrückblick gestern abend auf die Frage, warum sich CDU und SPD zur Zeit so gut verstehen: "Die SPD war ja schon immer nicht so schlecht, und wir haben ja in der letzten Legislaturperiode auch schon viel mit denen zusammen gemacht".