Microsoft-Deutschland-Chef warnt vor "gravierendem IT-Fachkräftemangel":
Gallmann hatte bereits im November beklagt, dass es an Nachwuchs fehle. IT-Unternehmen würden vor diesem Hintergrund Absolventen aus dem Ausland einstellen, sagte er vor drei Wochen. Nun unterfütterte der Microsoft-Deutschland-Chef seine Warnung mit weiteren Zahlen: Schon jetzt könne der Bedarf an IT-Ingenieuren nur zu 80 Prozent gedeckt werden.
Beklagen können sie alle gut, auch im Warnen sind sie Meister. Die Konsequenz daraus - selber auszubilden - meiden die meisten aber. Grosse Unternehmen, die wirklich Mangel an IT Fachkräften haben, können diesen Mangel gut und gerne aus eigener Kraft beheben: Ausbildungsplätze schaffen. Das bringt dann gleich noch den Vorteil, das diese Mitarbeiter das Unternehmen gut kennen, wenn sie dann produktiv einsteigen. Aber vermutlich ist die Konsequenz für studierte BWLer nicht verständlich.
Statt dessen aber suchen Unternehmen weiter selbst für normale IT-Jobs nach studierten Mitarbeitern Mitte 20 mit 10 Jahren Berufserfahrung. Und heulen dann rum, das die Ausbildung in Deutschland zu lange dauert und die Fachkräfte zu teuer sind - ja was erwartet ihr auch, wenn ihr ständig nur fertig Studierte haben wollt?