darcs ist eines der vielen Versionsverwaltungssysteme die als Nachfolger von CVS antreten. Speziell gehört darcs in die Klasse der verteilten Versionsverwaltungen und ist damit natürlich Subversion mit seinem zentralistischen Ansatz überlegen (jedenfalls wenn man ein verteiltes Projekt verwalten will und nicht einfach mit dem zentralen Repository klar kommen kann). Normalerweise würde ich über sowas nicht viele Worte verlieren - schliesslich gibts im Moment mehr Versionsverwaltungsprojekte als in den 80ern Editoren. Aber jetzt mal ernsthaft: wer kann ein Versionsverwaltungssystem ignorieren das in einer funktionalen Programmiersprache mit lazy evaluation geschrieben ist (ja, genau, das Teil ist in Haskell - soviel dazu das Haskell für praktische Projekte untauglich sei) und sich selber als auf einer "theory of patches" with roots in quantum mechanics basierend beschreibt? Und die Programmierer benutzen auch noch literate Programming - ja, diese etwas in Vergessenheit geratene Methode von Knuth in einem Source sowohl Dokumentation als auch Code unterzubringen und ein Programm dokumentationszentrisch zu entwickeln. Einfach nur cool.