Der RSS 1.1: RDF Site Summary (DRAFT) enthält eine stelle die mir erst heute aufgefallen ist (durch dieses Posting). Das passt gut zu dem Thema Arroganz von Entwicklern. Denn hier hat wieder mal ein Entwickler leicht den Pfad der Vernunft verlassen. Klar, es ist wichtig das ein Standard sauber definiert ist und das sich Produzenten der Formate an diese Standards halten. Es ist auch in Ordnung zu verlangen das ein Komsument dieses Format prüft und bei Abweichungen Meldungen gibt (wobei die wenigsten Benutzer mit diesen Meldungen ihres Aggregators was anfangen können). Es ist aber völlig utopisch zu glauben das Aggregator-Benutzer damit zufrieden sind, das ihr Aggregator nur eine Fehlermeldung ausspuckt und keinen Content. Das ist genauso dämlich wie der gleiche Antritt bei XHTML - wo einige Browser das durchaus umsetzen und bei defektem XHTML nicht in den Quirks-Mode gehen, sondern einfach den XML-Par4ser-Fehler liefern. Sorry, aber das ist komplette Moppelkotze. Jedes Kommunikationsprotokoll hat nunmal zwei Enden - den Produzenten und den Konsumenten. Und Postals Law - be conservative in what you produce and liberal in what you accept - ist nunmal der sinnvollste Weg wie man solche Kommunikationsprotokolle angehen sollte, die für Menschen bestimmten Content transportieren. Zu fordern das Konsumentenanwendungen vorhandenen Content nicht zeigen aufgrund von Formatfehlern ist schlicht unrealistisch.