Bruce Schneier über Shoot-to-Kill und dabei speziell ein Vorschlag der International Association of Chiefs of Police. Übersetzt aus dem Vorschlag:
... eine solche Person zeigt "verschiedene ungewöhnliche Verhaltensweisen" wie einen schweren Mantel oder eine dicke Jacke bei warmem Wetter tragen, einen Koffer, eine Umhängetasche oder einen Rucksack mit Ausbeulungen oder erkennbaren Drähten tragen. Die Person zeigt Nervosität, vermeidet Augenkontakt oder schwitzt stark. Möglicherweise sind chemische Rückstände an der Kleidung oder an den Händen. Die Person murmelt möglicherweise Gebete oder schaukelt vor und zurück.
Wohlgemerkt, was mit solchen Personen zu geschehen hat, ist den Chiefs of Police klar: in den Kopf schiessen. Finaler Tötungsschuss. Und natürlich brauchts dafür keinen weiteren Anlass:
... die Bedrohung des Polizisten braucht nicht unmittelbar zu sein, wie bei normaler Vorgehensweise gelehrt wird. Polizisten brauchen nicht zu warten bis eine als Attentäter verdächtigte Person eine Bewegung macht, wie es bei normaler Vorgehensweise für den Einsatz von Schusswaffen notwendig wäre. Ein Polizist braucht nur eine begründete Vermutung für den Verdacht zu haben das der Verdächtige eine Bombe zünden könnte.
Bruce Schneier fragt zu Recht ob wir uns wirklich sicher fühlen dürften wenn eine solche Richtlinie umgesetzt würde. Jeder Taschendieb zeigt genug Merkmale um demnächst dann einfach mal eben abgeknallt zu werden, würde eine so menschenverachtende Richtlinie tatsächlich umgesetzt.
Wir wissen ja wie schnell menschenverachtende Ideen hier dann plötzlich auch auf die Tagesordnung kommen ...