Ich bin ja ein Lisp-Fan. Ich liebe Lisp-ähnliche Sprachen und benutze nach Möglichkeit nur Sprachen die zumindestens einen gewissen Grundschatz der Features bieten, die Lisp-Implementierungen auch bieten. Aber das geht zu weit: ein Textsatzsystem in der Struktur von TeX, aber mit Lisp-Syntax.
Irgendwie erinnert mich das an die Probleme, die ich mit Common Lisp habe: ich mag die Sprache, ich finde die meisten Features genial bis göttlich und ich habe durchaus brauchbare Implementierungen zur Auswahl. Ich benutze sie trotzdem nicht: ich müsste einfach zu viel Text schreiben. Die Bezeichner sind so lang wie Cobol Syntax-Elemente. Ihgitt. Ähnlich bei Scribe: zwar sind die Bezeichner kurz, aber ich muss das ganze Geraffel drumherum schreiben. Und habe die tollen Blah-blubb-fasel-blubber Bezeichner für diverse Steuerungszwecke. Wer will den ganzen Mist schreiben? Was bringt mir ein Textsatzsystem, bei dem ich mehr Markup reinschreiben muss, als ich in nacktem HTML schreiben müsste? Wenn ich so viel non-content schreiben wollen würde, könnte ich auch gleich DocBook verwenden ...
Lars July 1, 2003, 3:26 a.m.
Common Lisp to DocBook
http://trieloff.net/docbook/archive/000367.html
hugo July 1, 2003, 8:35 a.m.
Neee, das ist ja in Ordnung: da wird aus Common Lisp eine DocBook Referenz erstellt. Die braucht man ja nicht zu tippen, sondern sie wird generiert. Das ist sogar eigentlich ein ganz nettes Feature, ähnlich dem PyDoc oder JavaDoc feature (wenn auch deutlich umständlicher). Es werden also Interfaces und Definitionen rausgeholt aus dem Code und entsprechend aufbereitet.